20 Jahre Dresdner Watzmannfahrten

Zur Jubelfahrt rufe ich alle alten und neuen Watzmannfahrer an den Berg.
Vom 11.-14. August 2023 sind wir fröhlich am Berg unterwegs. Freut Euch auf erlebnisreiche Tage mitten im Nationalpark Berchtesgadner Alpen.

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Mongolei 2024

Nachdem wir im September 2022 den Süden der Mongolei mit der Wüste Gobi, dem Kloster Erdene Zuu und der alten Hauptstadt Karakorum bereist haben soll im August 2024 unsere zweite Reise in das Reich des großen Dschingis Khan erfolgen.

Wir fahren von Ulaanbaatar nach Westen. Entlang des Altaigebirges und des höchsten Berges der Mongolei, dem Mount Chüiten (4374m) führt uns der Weg nach Norden direkt an die Ufer des in Russland gelegenen Baikalsees. Ein zweites Abenteuer dürft ihr mit den Dresdner Watzmannfahrten und Extratour Mongolei erleben.

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Wichtig zu wissen: Die "Dresdner Watzmannfahrten" sind kein Reisebüro oder ähnliches. Wir verstehen uns als eine Gemeinschaft von Bergfreunden, welche zum Unkostenbeitrag einer Leidenschaft, dem Bergsteigen nachgehen. Alle Teilnehmer sind für sich selbst verantwortlich und bringen die nötigen Voraussetzungen mit.


Mit 2713 m ist er zwar "nur" der zweithöchste deutsche Alpengipfel, jedoch durch seine vollständige Einbettung in den Nationalpark Berchtesgaden - frei von jeglichem Seilbahntourismus - mit Sicherheit der schönste im Land. Die alte Sage vom grausamen und hartherzigen König, der mitsamt seiner Familie wegen seines gewalttätigen Treibens zu Stein verwandelt wurde, (vgl. Ludwig Ganghofer: Die Martinsklause) und der fjordgleiche Königssee zu seinen Füßen mit der malerischen Wallfahrtskirche St. Bartholomä ziehen jährlich abertausende Menschen in ihren Bann.

Und wie der Großglockner über Heiligenblut, das Matterhorn über Zermatt, der Mont Blanc über Chamonix thront er als Wahrzeichen über das Berchtesgadener Land:

Der Watzmann

Während die einen Jahr für Jahr den Königssee besuchen und St. Bartholomä regelrecht überrennen, folgen die anderen dem Ruf des Berges. Die Besteigung des Watzmann ist sicherlich keine alpine Höchstleistung, eher eine konditionell anspruchsvolle Bergtour, die spätestens am 1928 m hoch gelegenen Watzmannhaus den Wandersmann vom Bergsteiger trennt - ohne damit eine Wertung vornehmen zu wollen. Wer den Watzmann besteigen möchte, dem wird nicht - wie an vielen anderen Alpenriesen - eine Seilbahn geboten. Vom Tal aus geht es reichlich 2000 Hm aufwärts - zu Fuß!

Bis zum Jahre 1799 war auf dem Hocheck, dem kleineren Vorgipfel des Watzmann, Endstation für Pilger. Ob es 1799 oder 1800 war, als der aus Slowenien stammende Geistliche Valentin Stanic als erster Mensch den Grat vom Hocheck auf die 2713 m hohe Mittelspitze meisterte, ist unklar. Klar allerdings ist, dass die luftige Kletterei mit der Ausrüstung eines Valentin Stanic jedem Bergfreund Hochachtung abringt. Wer heute den Grat, welcher in ca. 45 min. geklettert werden kann, gehen möchte sollte über eine gewisse Erfahrung im Hochgebirge verfügen, trittsicher und schwindelfrei sein. Der Blick von der Mittelspitze des Watzmannmassivs reicht bei klarer Sicht bis zum höchsten Gipfel Österreichs, dem Großglockner. Für jeden Bergsteiger ist die Besteigung des Watzmann ein Muss. Und während die einen die Befriedigung ihrer Bedürfnisse auf der sommerlichen Mittelspitze gefunden haben, so locken die Unersättlichen die Abenteuer, welche dieser herrliche Berg bietet.

Dazu gehören u.a. die Überschreitung des gesamten Massivs, welche einige harte Burschen und Mägdelein angehen, die legendäre Watzmann-Ostwand, die höchste Wand der Ostalpen mit ca. 2000 m Wandhöhe und einer reinen Kletterzeit von 6-8 Stunden, was allerdings wirklich nur Perfektionisten zu empfehlen ist (bislang etwa 100 Tote), oder auch die schwierige Winterbesteigung der Watzmann-Mittelspitze.

Die Erstersteigung der Watzmann-Ostwand 1881 sowie die erste Winterbesteigung der Mittelspitze 1884 gehen auf die Bergpioniere Johann Grill, genannt Kederbacher, und Ludwig Purtscheller zurück.





 Der Watzmann




 Königssee



 Watzmann Ostwand
Kühroint - Hütte am Watzmann